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Mit Achtsamkeit durch den Advent - täglich neue Impulse

Aktualisiert: 8. Jan. 2023


Liebe Leser/innen, in diesem Blogbeitrag möchte ich jeden Tag etwas zum Thema "Mit Achtsamkeit durch den Advent" schreiben.


  1. Dezember


Heute, wenn ganz viele das erste Türchen am Adventskalender öffnen, hat die erste Kerze am Adventskranz schon gebrannt.


Wie kann man Achtsamkeit im Advent leben, wenn gleichzeitig viele Gedanken, Sorgen und Schwierigkeiten in unseren Alltag gehören.


Lassen Sie Platz in sich :-), Platz für ein kleines Stückchen tägliche Freude, tägliches Innehalten und Dankbar sein. Basteln, Düfte wahrnehmen, den wärmenden Schein von Kerzen genießen, das hilft schon, um besonders im Advent, wenn es draußen kalt ist und zeitig dunkel wird, sich selbst ein Stückchen Achtsamkeit zu schenken. Eine Tasse Tee wärmt Sie noch von innen. Wenn Sie sich schon die Zeit für eine entspannte Tasse Tee nehmen können, ohne dass Sie sich durch Ablenkungen stören lassen, dann haben Sie schon ein kleines Stück Achtsamkeit gelebt.


Mit ganz wenigen einfachen Materialien ist zum Beispiel dieser einfache Adventskranz gebastelt - er schenkt die ganze Adventszeit über Freude, Innehalten und Kerzenschein mit weihnachtlichen Düften. Probieren Sie es aus, wenn Sie mögen. Sie benötigen einen Pappteller, etwas Salzteig, getrocknete Orangenscheiben, Sternanis, Zimtstangen und einen Kiefernzapfen. Dazu die Teelichter. Der Teig trocknet in 2 bis 3 Tagen aus und ist dann fest.


An dieser Stelle noch ein Zitat für heute:


Achtsam sein können wir überall. Wir müssen uns nur daran erinnern. Dieses Erinnern ist die eigentliche Übung.

(Johanna Katzera)


2. Dezember


Das Wochenende steht vor der Tür. Und es ist noch so viel zu tun. Geschenke für Weihnachten besorgen, Familienbesuche planen, Besuche auf dem Weihnachtsmarkt.




Bascetta Stern

Nehmen Sie sich Zeit für sich :-), für achtsames Genießen, das seichte Herabfallen einer Schneeflocke, die beleuchteten Fenster und Weihnachts-sterne.


Hetzen Sie nicht nur von einem verpflichtenden Termin zum nächsten. Halten Sie inne, bleiben Sie stehen und staunen Sie, wieviel Schönheit doch im Moment liegen kann.


Manchmal sind es weihnachtliche Klänge, die unser Ohr erfreuen, und ein heimeliges Gefühl in uns wachrufen.



Vorfreude - manchmal sogar begleitet von einem Glänzen in den Augen, oder einfach der Genuss des Augenblicks, der es zulässt, unsere Umgebung einmal entspannt einfach nur wahrzunehmen. Vielleicht planen Sie ja einmal direkt einen Spaziergang, wenn es dunkel wird, um die volle Lichterpracht überall leuchtet.


Oder Sie entschließen sich, selbst einmal so einen Bascetta-Stern (oder einen anderen - wie es Ihnen gefällt), zu basteln und sich und Ihre Familie damit zu erfreuen. Viel Freude beim Genießen und Ausprobieren.


Auch heute wieder ein Zitat für Sie:


Besinnung und Geschenke müssen sich nicht widersprechen. Mit Achtsamkeit und Liebe ausgesucht kann ein einfaches Geschenk sehr viel Freude machen.

(Monika Minder)


3. bis 7. Dezember


Sie werden sich wundern - ich hatte versprochen, täglich einen neuen Impuls zur Achtsamkeit im Advent hier zu veröffentlichen. Bitte verzeihen Sie - denn ich war in dieser Zeit ... besonders achtsam mit mir und anderen:-). Probieren Sie das doch einmal aus.


Sehr gerne möchte ich Sie teilhaben lassen an meinen achtsamen Vorweihnachts-Momenten. Schenken macht Freude - und glücklich, noch viel mehr als selbst beschenkt zu werden. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Wichtig dabei ist jedoch, dass man uneigennützig schenkt, also ohne Erwartung von Dankbarkeit oder Erwiederungs-Geschenken. Schenken Sie doch einfach einmal nur deshalb, weil es Ihnen Freude bereitet, zu schenken. Es ist ein tolles Gefühl.



Deshalb habe ich zum Beispiel Plätzchen gebacken - und Pfefferkuchen. Diese möchte ich gerne an meine Familie verschenken, mit Ihnen genießen. Aber auch liebe Freunde werde ich damit überraschen.


Selbstgemachte Geschenke sind Achtsam-keitsgeschenke, wenn Sie Freude bei der Herstellung dieser empfinden. Und Vorfreude auf das Verschenken.


Dabei ist es gleich, ob es etwas kreatives ist, eine Hilfeleistung bzw. Unterstützung ist, die Sie verschenken, gemeinsam verbrachte Zeit im Alltag oder besondere gemeinsame Momente.



Ein Besuch bei lieben Menschen, die Sie nicht so häufig sehen können, mit denen Sie sich gegenseitig nach Austausch sehnen ist eine sehr gute Möglichkeit, mit sich selbst und anderen achtsam zu sein. Auch das habe ich getan und gute Gespräche geführt.


Gemeinsame Spaziergänge oder ein leckeres Essen gemeinsam genießen - oder einfach mal den Nachbarn fragen, wie es ihm geht. Laden Sie sich Freunde ein, nehmen sich Zeit für Gespräche in der Familie oder gemeinsames Musizieren. Das ist gelebte Achtsamkeit. Gerade Musik verbindet - ob Sie diese selbst machen, gemeinsam hören oder einfach Lieder singen. Kinder sind damit besonders zu begeistern.


Sind Sie einsam? Teilen Sie sich jemandem mit, dem Sie vertrauen. Oft ergibt sich daraus eine Situation, in der Sie Verständnis erfahren und danach sagen können: "Gut, dass ich mich geöffnet habe." Und wenn Sie gar keinen Ansprechpartner haben, dann schauen Sie nach Anlaufstellen in Kirchgemeinden oder offenen Treffs. Zeigen Sie sich, denn auch Sie haben etwas sehr Wertvolles zu geben - und dürfen dies auch empfangen. Gemeinsamkeit im Advent.


Achtsame Besuche auf Weihnachtsmärkten sind nicht von Kaufrausch und Glühweinkonsum geprägt. Sie haben ihren Fokus auf dem Staunen, wie die Kinder es tun. Staunen über die vielen Lichter, Pyramiden, Tannenbäume oder einfach das Genießen des Duftes und der Klänge.


Wenn Sie große Menschenmengen nicht mögen, dann versuchen Sie es am Vormittag. Dort können Sie entspannt genießen und sich mit Achtsamkeit beschenken.


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen achtsamen Tag. Gerne dürfen Sie mich über meinen Kontaktlink auf dieser Seite auch kontaktieren, wenn Sie Unterstützung beim Finden oder Ausprobieren von Achtsamkeit wünschen.



Auch heute wieder ein Zitat für Sie:


"Jeder Tag ist ein Geschenk des Himmels und birgt unendlich viel verborgene Schönheit in sich."

(Marja Markow)


8. - 9. Dezember


Der dritte Advent steht vor der Tür. Genießen Sie doch einmal adventliche Musik und treffen dabei Gleichgesinnte. Vielerorts gibt es Adventskonzerte oder musikalische Beiträge sogar kostenlos oder auf Spendenbasis. Das heißt, es muss nicht eine teure Eintrittskarte sein. Verwöhnen Sie sich und Ihre Seele.


Oder unternehmen Sie einen schönen Spaziergang, entweder zu einem geliebten oder zu einem neuen Ziel. Achten Sie hierbei besonders auf Kleinigkeiten in Natur und Umgebung. Versuchen Sie einmal, die Welt mit Kinderaugen zu sehen. Kinder staunen und entdecken anders als wir Erwachsene. Sie nehmen viel unscheinbarere Dinge wahr und können sich für die kleinsten Entdeckungen begeistern.


Und wenn Sie einen besonders schönen Platz zum kurzen Verweilen gefunden haben, dann lassen Sie diesen auf alle Ihre Sinne wirken. Hören, Sehen, Riechen und Fühlen Sie, was Sie umgibt. Und wenn Sie vielleicht eine kleine Thermosflasche mit einem warmen Tee mitnehmen, dann schmeckt dieser bestimmt hervorragend an diesem Ort.


Versuchen Sie einmal eine Atemübung zum Innehalten und still werden. Verlangsamen Sie Ihren Atem und atmen dafür tiefer, nicht nur in die Brust, sondern tief in den Bauchbereich hinein. Passend zur kalten Jahreszeit ist hier die Atemübung der


Bärenatmung:


Nehmen Sie ein bequeme Position ein, im Sitzen oder Stehen, wenn Sie mögen, auch im Liegen. Achten Sie darauf, dass der Oberkörper aufrecht oder langgestreckt ist, damit Sie tief atmen können.


Nehmen Sie zunächst Ihren Atem wahr, wie er in Sie hineinfließt, verweilt und dann wieder Ihren Körper verlässt.


Und dann machen Sie es wie der Bär im Winterschlaf. Atmen Sie langsam und tief ein und zählen dabei gedanklich bis vier. Dann halten Sie eben solange inne und zählen ebenfalls bis vier. Danach atmen Sie wieder auf vier Zählzeiten aus, halten vor dem nächsten Einatmen wieder inne und zählen bis vier, bevor Sie das nächste Mal einatmen. (Für die Schmunzler unter Ihnen - der Bär zählt nicht, er atmet nur langsam und tief :-))


Mit Kindern kann man dies auch ohne Zählen machen. Kinder können zum Einatmen hierbei die Arme heben, tief einatmen und beim Ausatmen die Arme wieder sinken lassen und dabei tief brummen wie ein Bär. Das macht den Kindern Freude und entspannt sie zugleich.


Und hier das heutige Zitat:


"Ausgerechnet die Atempause ist dazu da, tief Luft zu holen."

(Gerhard Uhlenbruck)


In diesem Sinne, atmen Sie den Advent. Es lohnt sich :-)


10. - 11. Dezember


Die dritte Kerze am Adventskranz ist angezündet. Nun ist Weihnachten nicht mehr weit. Überall erklingen weihnachtliche Klänge, es duftet nach Gebäck und Glühwein oder gebrannten Mandeln.

Genießen Sie die Stille ... von frisch gefallenem Schnee, das Glänzen der Schneekristalle und das zauberhafte weiße Bild, in das die Natur jetzt getaucht ist. Und halten Sie inne, beobachten einmal die Vögel an den Futterstellen. Werden Sie innerlich still und lassen die Ruhe der Natur auf sich wirken.


Vielleicht achten Sie heute einmal auf die Wirkung des Schnees auf Sie. Er entschleunigt, schenkt Zeit zum Betrachten und verweilen im Moment. Regentropfen können übrigens die gleiche Faszination auslösen.


(Foto Asko Kuittinen)


Haben Sie alle einen schönen dritten Advent.


Auch heute wieder ein Zitat:


"In der Stille und Geduld des Winters liegt die Kraft für das Neue."

(Monika Minder)



12. - 13. Dezember


Es ist kalt geworden und hat geschneit. Die Welt trägt ein weißes Kleid aus Glitzersternchen und wunderschöne Schneeflocken fallen leise zur Erde. Spatzen haben ihr Gefieder ganz dick aufgeplustert und die Menschen die Mützen tief ins Gesicht gezogen. Der Schnee und das Eis knirschen unter unseren Schuhsohlen und die Wangen und Nasen sind rot vom kalten Wind. So fühlen Sie die Winterfreuden, wenn Sie sich die Zeit dafür nehmen können. Bewahren Sie diese schönen Momente in sich ...


Und wenn Sie von draußen kommen, dann verwöhnen Sie sich mit einem warmen Bad oder Fußbad zum Aufwärmen. Das tut Ihrem Körper und Ihrer Seele gut. Mit ein paar leuchtenden Kerzen und einem wärmenden Tee, vielleicht sogar mit Weihnachtsplätzchen oder Pfefferkuchen beschenken Sie sich auf besondere Art und Weise.


Es weihnachtet sehr ... Schaut her und genießt die besinnliche Zeit.


Auch heute wieder ein Zitat an dieser Stelle:


"Weihnachten ist oft ein lautes Fest: Es tut uns aber gut, ein wenig still zu werden, um die Stimme der Liebe zu hören.“

(Papst Franziskus alias Jorge Mario Bergoglio)


14. Dezember


Lachen Sie mal wieder von ganzem Herzen :-)


Das ist manchmal leichter gesagt als getan. Sie können auch einfach damit beginnen, am Morgen nach dem Aufstehen sich selbst in ihrem Spiegel anzulächeln.


Als kleine Erinnerung kann es helfen, einen kleinen Postit am Spiegel zu haben mit einem Smily drauf. Oder Sie malen mit einem Whiteboard-Marker oder Lippenstift einfach ein Lächeln auf Ihren Spiegel, dass Sie dann morgens herzlich begrüßt.


Ich persönlich habe ein kleines Schmunzelsteinchen an meinen Spiegel geklebt. Dazu gibt es eine kleine Geschichte, die ich vor vielen Jahren einmal von einer sehr guten Freundin geschenkt bekam. Diese möchte ich an Stelle eines Zitats heute mit Ihnen teilen:


Die Geschichte von den Schmunzelsteinen


In einem geheimnisvollen Dorf lebten vor langer Zeit viele fröhliche Zwergenmenschen. Immer, wenn sie einander begegneten oder dem anderen eine Freude bereiten wollten, verschenkten sie einen Schmunzelstein. Wer einen Stein bekam, freute sich, weil ihn der Schmunzelstein so anschmunzelte. Man war glücklich und wusste, der andere mag mich. So war es immer. Jeder Zwergenmensch schenkte dem anderen Schmunzelsteine und bekam auch welche zurück. Die kostbaren Steinchen der Freude gingen niemals aus.


In der Nähe der frohen Menschen lebte aber ein finsterer Geselle. Schlechte Laune und Neid waren seine typisch für ihn. Er konnte die Fröhlichkeit und den liebevollen Umgang der kleinen Zwerge nicht nachvollziehen. Er gönnte den Zwergen ihre gute Stimmung nicht.


Als nun ein Zwerglein durch den Wald ging, traf es den finsteren Gesellen und überreichte ihm einen Schmunzelstein, damit er fröhlich sein könnte. Doch der finstere Waldbewohner nahm das Steinchen nicht an, sondern flüsterte dem Zwerg ins Ohr: „Wenn du deine Steine immer verschenkst, hast du bald keine mehr.“


Das stimmte zwar nicht, denn wenn du etwas gibst, bekommst du auch wieder etwas zurück. So war es zumindest immer mit den Schmunzelsteinen. Aber mit den Worten des finsteren Gesellen war Unruhe gestiftet. Die Schmunzelsteine wurden nicht mehr verschenkt, sondern im Beutel festgehalten.


Bald ging jeder seines Weges, ohne nach dem anderen zu sehen; das Lachen verschwand, jeder kümmerte sich nur noch um das Anhäufen seines Besitzes. Schlechte Laune, Verschlossenheit und Freudlosigkeit – das waren nun die Merkmale eines vorher so fröhlichen, liebevollen Völkchens. Viele Jahre vergingen. Die Menschen hetzten durch das Leben. Sie schauten nicht nach links und nach rechts. „Hilf dir selbst und du hast ein gutes Werk getan“, so dachten sie alle.


Aber irgendwo schlummerte noch die Geschichte von den glücklichen Menschlein mit den Schmunzelsteinen. Ein alter Mann hatte sie von seinem Vater erzählt bekommen, der von seiner Mutter und die von ihrer Oma. Und dieser alte Mann erzählte „das Märchen von den guten Vorfahren“ seiner Enkelin.


Nachdenklich machte sich die Enkelin ans Werk. Sie ging auf die Suche nach schönen Steinen und malte ihnen lächelnde Gesichter. In den nächsten Tagen verschenkte sie an ihre Freunde die schmunzelnden Steinchen. Am Anfang wurde sie belächelt und als nette, harmlose Spinnerin bezeichnet. Aber einigen Menschen gefiel diese Idee. Die Schmunzelgesichter stimmten sie fröhlicher, auch wenn sie diese nur in der Tasche berührten. Und so wurden es immer mehr, die sich durch das Verschenken von Schmunzelsteinen auch die Fröhlichkeit, das Lachen, die Liebe und viel Mut zurück schenkten.


(Verfasser unbekannt)


In diesem Sinne, verschenken Sie heute einmal ein Lächeln, in welcher Form auch immer. Wenn Sie Freude schenken, kehrt sie sicher auf irgend einem Weg wieder in ihr eigenes Herz zurück.


Viel Freude beim Lächeln :-)



Liebe LeserInnen,


der Advent ist vorbei, das neue Jahr hat begonnen. Ich wünsche Ihnen viele glückliche, achtsame, fröhliche, nachdenkliche und erfüllende Momente. An dieser Stelle wird es neue Blogbeiträge zu verschiedenen Themen geben. Ich hoffe, Ihr wertes Interesse zu wecken und stehe bei Beratungs- und Unterstützungsbedarf gerne zu Ihrer Verfügung.














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